Bericht aus Berliner Sicht
Vor Antritt der Fahrt musste ja wieder was sein. Ein platter Reifen im hinteren linken Rad. Also fuhr ich fix zum Reifenhändler und steckte 130,- Euro in die Kaffeetasse für Neue
.
Dann ging es endlich gegen 12:00 Uhr los. Den Kopf voller Fragen: Was erwartet uns? Wie wird die Unterkunft sein? Wie sind die Leute drauf? Wie kommen wir miteinander klar?
Eingetroffen sind wir dann gegen 17:30 Uhr. Das Wetter war schön, der Sonnenuntergang lag über unserer Terrasse. Zeit zum Abschalten und Entspannen. Da Fela (Christian und Heike) auch bald erwartet wurden trank ich (Argog) noch einen Kaffee und genoss die Sonnenstrahlen, während meine Frau (Beate) die Wohnung einrichtete.
Die einzige Unruhe verbreitete Dengar, der hinter jedem Auto in dieser ruhigen Gegend die Ankunft von Fela und Frau erwartete und dementsprechend nervös wirkte.
Dann endlich war es soweit. Sie trafen ein und waren, ganz erstaunlicher Weise, Menschen^^
Nachdem wir uns dann langsam fest quatschten, klingelte Mava bei uns an und fragte, was denn bei uns nun los sei. Wir verabredeten uns kurzerhand auf ein Sammeln bei ihnen (Woom war bereits dort) und machten dann Olpe-City unsicher. Ein sehr beschaulicher Ort mit einem schönen Platz, auf dem wir uns ein Restaurant zum Speisen aussuchten.
Auch wenn uns die Bedienung durch ihr ewiges, blödes Nachgefragen (Kann ich sonst noch was für sie tun? Worauf ich nach dem dritten Mal Antwortete: Uns langsam das bestellte Essen bringen würde erst mal reichen) langsam auf den Keks ging, war dieses Plätzchen schon einmal ein angenehmer Auftakt.
Hier wurden Grüße der anderen (nicht Anwesenden) ausgerichtet und auf alle angestoßen.
Wir aßen und babbelten noch ein Weilchen, bis so langsam der Bettzipfel an uns zog und wir uns dort hin begaben.
Am Samstag begannen wir den Tag mit einem netten Frühstück bei der Atta-Höhle, wo wir dann auch die restliche Familie Woom (Rene) kennen lernen durften.
Michaela, der Tochter Emma und unserem Halbkrieger Tom, der sogar noch das Krieger T-Shirt hat.
Nach der kleinen Stärkung besuchten einige von uns die Atta-Höhle und ließen sich von den Tiefen Morias, ähh der Höhle, faszinieren. Der gelagerte Käse in der Höhle schmeckt im Übrigen ausgezeichnet.
Danach visierten wir die Burg Altena an, auf der sich rein zufällig ein Mittelalterfest abspielte. Vom Aufstieg zur Burg total erschöpft setzten wir uns erst einmal zur Ruhe und ließen das Treiben um uns herum auf uns wirken.
Wahrscheinlich schon allein durch die Umgebung herrschte hier eine nette Atmosphäre.
Die Burg konnte nebenbei besichtigt werden, was wir natürlich dann auch taten und was auch lohnte, da diese gut erhaltene Festung einiges zu bieten hatte.
Das Fest zog sich bis in den Ort Altena, welcher an den Füßen der Burg, unterhalb des Berges, liegt. Beschaulich an einem kleinen Fluss, der durch den Ort führte.
Hier holten Mava und Lea ein paar Jugendsünden ein (alte Bekannte von vergangenen Festen) und Dengar war derweil im 7ten Mittelalterhimmel und träumte schon von Kettenhemden und Schwertern.
Es wurde wieder Zeit eine kleine Stärkung einzunehmen, die unser Grillmeister Rene (Woom, bei sich zu Hause) uns bereitete.
Wir hofften noch auf Marrogg, der ursprünglich vorbeischauen wollte, aber sein RL nahm ihn zu stark in Anspruch,
Auch hier waren wir im kurzen Gedanken an die Sippe (nicht zu lang, sonst hätten die Frauen rebelliert) und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Am Sonntag frühstückten wir, bis auf Woom mit Familie, bei uns in der Pension. Die Unterkunft bat genug Platz und das Wetter ließ es glücklicherweise zu.
Von dort aus fuhren wir dann zu Woom und spielten dort etwas im Garten, bevor es wieder was zu essen gab.
Leider mussten nun auch schon Christian (Fela) und Heike nach Hause fahren, da die Pflicht rief.
Wir anderen ließen den Tag in Ruhe ausklingen, da ja auch wir am nächsten Tag nach Hause fahren mussten und noch einiges wieder zu Packen war.
Am Montag fuhren wir Berliner erst einmal zu Mava und Lea und stärkten uns bei einem leckeren Frühstück.
Aber dann war auch hier Zeit für den Abschied gekommen, den wir gar nicht haben wollten.
Es war eine wunderschöne Zeit mit euch im Sauerland und es hat uns riesig gefallen. Ich freu mich schon aufs nächste Sippentreffen.
Bilder folgen